Bärenpfad 20.06.2024
Diese Wanderung wurde im Rahmen des Projektes Donnerstagswanderung durchgeführt.
Ausgangspunkt der Tour ist die Bushaltestelle Saagi in Schwanden, hoch über dem Thunersee. Nach einer halben Stunde wird der wunderschöne Brätliplatz Stampf erreicht. Ab hier zieht sich der Weg zur Wileralmi und überquert bei der Falle den Ralligrat. Weiter geht es hinein ins Justistal, vorbei an den Chässpycher, wo im Herbst die berühmte Chästeilet stattfindet. Ein kurze Steigung führt zum Püfelboden, wo wiederum Brätlistellen zum Halt einladen. Der Grönbach wird hier überquert und ein paar Wandermeter weist ein Schild auf den Bärenpfad hin. Stetig ansteigen und zunehmend steiler werdend führt der Pfad hinauf in Richtung Niederhorngrat. Leitern helfen, steile Aufstiege zu überwinden. Kurz vor dem Ausstieg auf den Grat führt der Pfad durch ein ausgedehntes Alpenrosenfeld. Nach erreichen des Grates weitet sich der Blick zum Alpenbogen mit den drei Grossen, Eiger, Mönch und Jungfrau. Tief unten liegt das Bödeli mit Interlaken. Die restlichen Wanderminuten führen in südwestlicher Richtung auf dem Grat zum Niederhorn.
Wegpunkt von | Wegpunkt nach | Distanz | Wanderzeit | aufwärts | abwärts | Bemerkung |
Schwanden Saagi | Wileralmi | 2.83 km | 55 Min. | 190 m | 73 m | Der teilweise gedeckte Brätliplatz Stampf liegt am Weg und ist besuchenswert. Entlang der Strecke laden viel Brunnen zum Trinken. Das Wasser schmeckt fantastisch. |
Wileralmi | Ralligstöck (Falle) | 1.30 km | 30 Min. | 109 m | 45 m | Der Höhenweg führt durch traumhaften Bergwald. Blicke hinunter zum Thunersee sind garantiert. Bei der Falle lädt eine Bank zum Rasten. |
Ralligstöck (Falle) | Bachersbode | 2.90 km | 55 Min. | 100 m | 192 m | |
Bachersbode | Püfelboden | 1.01 km | 20 Min. | 90 m | 1 m | Kurz vor dem Püfelboden werden die Käse-Speicher, in welchen der im Justistal hergestellte Käse bis zur Chästeilet im Herbst (September) gelagert wird und reift, passiert. |
Püfelboden | Niederhorngrat | 2.32 km | 2 Std. 05 Min. | 683 m | 11 m | Der Bärenpfad gehöhrt nicht zum Netzt der offiziellen Wanderwege. Der Pfad ist jedoch gut erhalten. Ein Schild im Talgrund weist zum Einstieg. Der Aufstieg ist steil und führt über mehrere Leitern. Für Hunde nicht passierbar. Zum Teil etwas ausgesetzt ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorausgesetzt. Vom Niederhorngrat hat man eine fantastische Aussicht in alle Himmelsrichtungen. So liegen im Süden mit Eiger, Mönch und Jungfrau die drei Grossen des Berner Oberlandes fast zu Füssen. Gegen Norden reicht der Blick über den Sigriswiler Grat zu den Jurahöhen. |
Niederhorngrat | Niederhorn | 1.03 km | 20 Min. | 40 m | 36 m | Mehrere Holzliegen laden auf dem Weg zum Niederhorn und unmittelbar beim Niederhorn zur Siesta. |
Total | 11.39 km | 5 Std. 05 Min. | 1212 m | 358 m |